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Eurythmiefigur mit dem Laut T

Willkommen!

Sind Sie ein aufgeschlossen­er, jun­ger Mensch, der sich nicht sch­eut, die körperlichen Di­men­sion­en des Da­seins in der an­gemessen­en Kunst der Eurythmie zu durch­brechen?

Sind Sie bereit, die Welt der Im­pon­der­ab­i­li­en zu be­tre­ten und diesen durch das künstlerische Ele­ment eine Form zu geben? Wis­sen sie, dass die Welt der Laute und Töne eine Heil­wirkung auf den gan­zen Menschen ausüben?

Die Kunst der Eurythmie ist heil­sam für alle, für jung und alt, Frau oder Mann und be­son­ders auch für die Ge­meinsch­aft der Menschen im Gan­zen!​

Rudolf Steiner Portrait

Rudolf Steiner

Der Laut T

= Tao oder Taro, Thoth oder auch Theos, die Welt des Geistigen, oder ins besondere „Einschlag des Geistigen“.

Lory Mayer-Smits mit Gebärde "Ich schaue auf"

Was ist Eurythmie?

„In der Sprache oder Gesang wird die große Bewegung in die kleine übergeführt – bei der Eurythmie die kleine in die große. Der Mensch wird Ausdruck der Welt, nicht bloß seiner selbst“

(R. Steiner)

 

 

 

Aus dem Notizbüchlein von R. Steiner:

Dichtung

sie strebt danach, den Gedanken

als Gestalt zu gebären –

Musik:

sie strebt danach, den Willen

in ein reines Element

zu versetzen –

Eurythmie:

will beides vereinen: Gestalt und Wille

Lory Mayer-Smits

Lea van der Pals, dramatische Toneurythmie

Unterrichtet werden folgende Disziplinen:

Laut-Eurythmie:

Die Laut­be­we­gun­gen wur­den durch Rudolf Stein­er an den Sprac­h­be­we­gun­gen des Kehlkopfes abge­lesen. „Im Al­pha­bet ver­birgt sich der gan­ze Ätherleib des Menschen“ (Rudolf Stein­er).

In den Raum­for­men wer­den die seel­is­chen Ele­mente des Den­kens, Fühlens und Wollens sicht­bar, oder auch geistige In­halte durch die Gram­matik. Man nen­nt die erster­en „di­onys­is­che For­men“ und die let­zter­en „apollin­is­che For­men“.

Ton-Eurythmie:

In den In­ter­val­len er­lebt der Mensch seine Skelett­form, d. h . die Arme und Beine. Die Prime be­gin­nt in der festen Form des Schul­ter­gürtels, und die Sep­time en­det bei den be­weg­lichen Fin­gern der Hand. Ebenso gestal­ten sich die Beine vom Beck­en­gürtel bis zu den Ze­hen.

Die Ton­leit­er er­hebt die Seele in Freude oder drückt sie nieder in Schmerz. Dieses Auf und Ab zwis­chen Him­mel und Erde prägt un­ser Da­sein.

 

Die Ton­arten sind die Göttergeschenken an die Menschen; durch sie fühlt er sich mit dem Kos­mos ver­wandt: Zwölf Töne prägen das Da­sein des Geistes im Menschen im Er­den­leben, be­wusst oder un­be­wusst.

Stabeurythmie:

Zu den Stabübun­gen gehört Treff­sich­er­heit, Be­weg­lich­keit bis in die Fin­ger­spitzen und Ver­trauen in die „Be­din­gun­gen des Raumes“ wie Ab­stand, Kraft und Geschwindigkeit. Kein Prob­lem, wenn der Stab herunterfällt! Dieser ist be­stückt mit Gummi an den En­den und diese schon­en das Ohr und den Boden.

Anthroposophie:

Die Geisteswis­senschaft An­thro­po­soph­ie ist die Grundlage, auf der die Eurythmie fußt. Sie wurde von Rudolf Stein­er in­augur­iert zu ein­er Zeit, in der eben die An­thro­po­soph­ie sich aus dem Schoße der theo­soph­is­chen Be­we­gung herausentwick­elte. Sie ist Grundlage für das Verständnis der Eurythmie.

 

Sprac­hgestal­tung:

Eine „neue Kunst“ (wie die Eurythmie) braucht auch eine neue Art der Rez­it­a­tion: das Geistige der Sprache sicht­bar wer­den zu lassen, braucht ein­en „an­der­en“ Umgang mit der Sprache. Da diese not­wendig ist, dam­it auch Nicht-Einge­wei­hte die sicht­bar wer­dende Di­ch­tung ver­stehen, braucht es die Sprac­hgestal­tung.

Eurythmische Bühnendarstellung

Die Musiktheorie:

Da wir nicht dav­on aus­ge­hen können, dass eine mu­sikalis­che Grundlage von al­len In­teressier­ten mit­ge­b­racht wird für das Stu­di­um, bi­eten wir an, die nötigen mu­sikalis­chen Ken­nt­n­isse (wie Noten­lesen, Auf­bau eines Musikstücks und Ana­lysen von Werken) neben­her zu er­wer­ben.

Epochen mit Gastdozen­ten runden das Stud­i­en­ange­bot ab: Kun­st­geschichte, Lit­er­at­ur, Mu­sik-geschichte, Po­et­ik, Ana­tomie, Plas­tiz­ier­en, allge­meine Menschen­kunde, Geo­met­rie, For­men-zeichnen, Pädagogik, Met­rik, u.v.m.

 

Künstlerisches Jahr

Im künstlerischen Grundstu­di­um lernen die Stu­den­ten die Grundele­mente der Eurythmie kennen, ver­tiefen bis hin zur eigenständigen Hand­h­abung und Selb­stver­ant­wor­tung. Im An­schluss bi­eten wir ein fünftes Jahr an, in dem der Umgang mit der Bühnenkunst gep­flegt wird: dies bein­hal­tet so­wohl die Eurythmie auf ein­er Bühne zu präsentieren als auch die Einführung in die Beleuch­tung­s­tech­nik, Bühnenbau und Man­age­ment.

Die Wei­t­er­bildung um­fasst fol­gende Bereiche:

• Pädagogik (Lehr­er an FWS)

• Heileur­ythmie

• Be­trieb­seurythmie

Diese wird an ver­schieden­en In­sti­tuten an­ge­boten (nähere In­form­a­tion­en möglich).

 

Der Sprung in farbenfrohem Gewand

Was müssen Sie mitbringen für dieses Studium?

Zuerst muss man eine gute bis mittelmäßige Ge­sund­heit genießen, zweitens keine Dro­gen kon­sum­ier­en, drit­tens eine Liebe zur Kunst mit­brin­g­en und vier­tens den starken Wil­len zum Sozialen en­twick­eln wollen, denn die Eurythmie lebt auch zwis­chen den Menschen, auch wenn man mal schöne Soli übt!

Was ist unser Angebot?

Berufsbegleitende Ausbildung

Samstag und Sonntag

(Sa: 9:00-12:00 und 14:00-18:30, So: 9:00-12:00 und 13:15-15:30)

Dauer: ca. 6,5 Jahre

Start: Termin offen

Kosten: pro Trimester (Euro 350,-)

Vollzeitausbildung

Mo. bis Fr., Sa.: zur besonderen Verfügung

Dauer: 4 Jahre

Start: Oktober 2023

Kosten: pro Trimester (Euro 400,-)

Finanzen

Fin­an­zi­ell ist die Aus­b­ildung zum Bafög berechtigt, aber ein gewisses Tages­geld zum Leben wäre not­wendig. Hier stehen even­tuell Stif­tun­gen oder Fonds zu Verfügung, wenn das Geld von Zuhause nicht reichen soll­te.

Diplom und Arbeit

Das Stu­di­um ist nicht verbürgt mit Staats­dip­lo­men, aber Ihre Arbeit wird Sie sich­er find­en. Auf al­len Wal­dorf­schu­len und in al­len an­thro­po­soph­isch ori­entier­ten Hei­men ist die Eurythmie ein Lehr­fach. Auch in der an­thro­po­soph­isch ori­entier­ten Heilkunst spielt die Eurythmie eine thera­peut­ische Rolle. Ebenso gibt es viele Möglichkeiten sich in den Laien­kur­sen zu ver­wirk­lichen, wie auch in den im­mer wieder frei sich find­enden und sich or­gan­is­i­er­enden Bühnengruppen.

Eurythmiefigur mit dem Laut B

Haben Sie den Mut, den Künstler in Ihnen zu er­weck­en, ihn zu for­men und zu schu­len, und ge­mein­sam mit uns auf Ent­deck­ung­s­re­ise zu ge­hen? Haben Sie Fra­gen an sich und die Welt? Sind Sie unvor­ein­gen­om­men und neu­gierig?

Wollen Sie mit Ihr­em er­langten Können später die Arbeit­swelt bereich­ern?

Dann sind Sie bei uns genau richtig!

Anmeldeformular.docx herunterladen

 

Die Rudolf-Stein­er-Schule und -Bühne für Eurythmie e.V.

ist ein ein­getra­gen­er Ver­ein mit zwei Vorständen und zwölf Gründungsmitgliedern, die die Kunst der Eurythmie lieben, tatkräftig unterstützen und fördern.

Haben Sie In­teresse an ein­er fördernden Mit­glied­schaft? Wir würden uns freuen, sie als förderndes Mit­glied Rudolf-Stein­er-Schule und -Bühne für Eurythmie e.V. willkom­men zu heißen.

Aufnahmeantrag Fördermitglied.docx herunterladen

Der Laut B

„Es kommt eine umhüllende Form heraus. Es kommt dasjenige heraus, was man eine Hütte, ein Haus nennen kann.“ (R. Steiner)

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